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Was kostet ein Fertighaus – Übersicht der Kostenfaktoren

Was kostet ein Fertighaus – Übersicht der Kostenfaktoren

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Fertighäuser erfreuen sich in den letzten Jahren einer zunehmenden Beliebtheit, vor allem ihre kurze Bauzeit ist ein großer Vorteil. Dadurch sind sie in vielen Fällen preiswerter als traditionelle Massivhäuser. Doch was kostet ein Fertighaus eigentlich genau?

Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten, da der Preis von vielen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel der Größe, dem Design, der Ausstattung und der individuellen Planung des Hauses. In diesem Zusammenhang sollen im Folgenden einige Aspekte betrachtet werden, um eine grobe Vorstellung über die Kosten eines Fertighauses zu vermitteln.

Welche Faktoren bestimmen die Kosten für ein Fertighaus?

Der Preis eines Fertighauses hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe, dem Design, der Ausstattung, der Lage und den individuellen Anforderungen des Käufers. Generell können Fertighäuser jedoch preiswerter sein als traditionelle, auf der Baustelle errichtete Häuser. Aber auch die Ausbaustufe ist entscheidend.

Was kostet ein schlüsselfertiges Fertighaus?

Wenn man die Preise von häufig angebotenen Fertighäusern vergleicht, liegen die meisten schlüsselfertigen Angebote zwischen 1.500 € bis 2.500 € pro Quadratmeter. Natürlich können besondere Ausführungen oder besondere Zusatzausstattungen das Haus deutlich verteuern.

Zudem fallen auch bei einem schlüsselfertigen Haus einige Zusatzkosten an. Das sind neben den Grundstückskosten unter anderem auch noch die Baunebenkosten in Höhe von 15 % bis 20 % der reinen Baukosten.

Was kostet ein Fertighaus mit Keller?

In der Regel werden Fertighäuser ohne Keller angeboten. Soll das neue Haus aber unterkellert sein, steigen die Kosten. Das beginnt schon mit dem Erdaushub, für den je nach Bodenbeschaffenheit und Grundfläche durchschnittlich zwischen 4.000 € bis 6.000 € anfallen.

Der Rohkeller selbst kostet pro Quadratmeter zusätzlich 150 € bis 200 € mehr als eine Bodenplatte. Das sind rund 5 bis 10 % der Gesamtkosten des Hausbaus. Insgesamt kostet ein Fertighaus mit Keller mindestens 20.000 € bis 40.000 € mehr.

Was kostet ein Fertighaus Bungalow?

Ein verbreiteter Mythos besagt, dass ein Bungalow eine preiswerte Alternative zu einem gleich großen Einfamilienhaus mit mehreren Etagen darstellt. Tatsächlich zeigen die Quadratmeterpreise von ebenerdigen Häusern jedoch, dass diese auf einem vergleichbaren Niveau wie mehrgeschossige Einfamilienhäuser liegen. Der vermeintlich günstige Eindruck von Bungalows resultiert häufig aus deren kleineren Quadratmeterzahlen im Vergleich zu Mehrgeschossen.

Die Kosten für einen schlüsselfertigen Bungalow bewegen sich zwischen 1.800 € und 2.500 € pro Quadratmeter. Unabhängig davon, ob es sich um ein Fertig- oder Massivhaus handelt. Ein Bungalow mit 120 Quadratmetern Wohnfläche kostet somit im Durchschnitt zwischen 216.000 € und 300.000 €, während im gehobenen Preissegment die Preise teils deutlich höher ausfallen.

Preiswertere Bungalows werden oft als Ausbau- oder Bausatzhäuser angeboten. Bei Ausbauhaus-Bungalows übernehmen die Bauherren den Großteil des Innenausbaus selbst, was zu Quadratmeterpreisen zwischen 1.300 € und 1.800 € führt. Bei Bausatzhäusern übernehmen die Bauherren sogar den gesamten Bungalowbau in Eigenleistung, wodurch die Preise ab etwa 900 Euro pro Quadratmeter beginnen und am günstigsten ausfallen.

Diese Kosten dürfen beim Bau eines Fertighauses nicht vernachlässigt werden

Bei einem Fertighausprojekt setzt sich der Preis für das eigentliche Haus in erster Linie aus der Größe des Hauses (in Quadratmetern) und dem Quadratmeterpreis zusammen.

Was kostet ein Fertighaus pro m2

Der Preis pro Quadratmeter für ein voll ausgestattetes Fertighaus variiert normalerweise zwischen 1.800 € und 2.500 €, wobei als Richtwert häufig 2.000 € pro Quadratmeter angenommen werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Preise nur für das eigentliche Gebäude gelten und keine weiteren Kosten wie beispielsweise für den Keller oder die Bodenplatte beinhalten.

Was kostet ein Grundstück für ein Fertighaus?

Ein weiterer wichtiger Kostenfaktor ist der Preis für das Grundstück. Die Suche nach einem geeigneten Grundstück stellt oft die größte Herausforderung dar, da gut gelegene Grundstücke rar sind und die Preise, insbesondere in Ballungsgebieten, hoch sind.

Der durchschnittliche Preis pro Quadratmeter für ein Grundstück in Deutschland lag 2021 bei etwa 210 €. Je nach Lage kann der Preis jedoch stark variieren. So liegt er beispielsweise in manchen Regionen Sachsens nur bei 20 €, wogegen in München durchaus auch 3.000 € möglich sind.

Zusätzlich zu den Kosten für das Grundstück müssen auch die Kaufnebenkosten wie die Grunderwerbsteuer, Notar- und Grundbuchkosten sowie gegebenenfalls Maklergebühren berücksichtigt werden.

Was kostet ein Fertighaus ohne Keller?

Bei der Entscheidung für einen Keller oder eine Bodenplatte sollten nicht nur die Kosten berücksichtigt werden. Schließlich bietet ein Tiefgeschoss zusätzlichen Stau- oder sogar Wohnraum. Jedoch sind bei einem Fertighaus mit Keller deutlich höhere Kosten zu begleichen (20.000 € bis 40.000 € mehr).

Dagegen liegen die Ausgaben für eine einfache Bodenplatte nur bei 150 € bis 250 € pro Quadratmeter.

Die Baunebenkosten

Weitere Kostenfaktoren sind die Baunebenkosten, die aus den bürokratischen Kosten vor Baubeginn (etwa die Baugenehmigung), den Ausgaben für die Bauvorbereitung (zum Beispiel Statiker, Gutachter, Vorbereitung der Baustelle) sowie den laufenden Hausbau Kosten (beispielsweise Baustrom, Bauherrenversicherungen) bestehen.

Die Baunebenkosten machen im Durchschnitt ca. 15 bis 20 Prozent der Bausumme aus, wobei sie auch die Kaufnebenkosten für das Grundstück einschließen können. Die Kosten für die Außenanlagen wie Gärten, Einfahrten und Terrassen können ebenfalls zwischen 5 und 10 Prozent der Gesamtkosten ausmachen.

Es ist wichtig, bei der Planung eines Fertighausprojekts auch an zusätzliche Kosten wie Finanzierungskosten, Versicherungen, Einrichtung, Umzug und unter Umständen Gutachter oder Richtfest zu denken, um ein umfassendes Budget zu erstellen.

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Was kostet ein Fertighaus wirklich?

In der nachfolgenden Tabelle haben wir einen groben Preisrahmen zusammengefasst.

KostenfaktorPreisbereich
Hauspreis1.800 € – 2.500 € pro qm
Grundstückspreis20 € – 3.000 € pro qm, abhängig von der Lage
Grunderwerbsteuer3,5 % – 6,5 % der Kaufsumme
Notar- und GrundbuchkostenCa. 2 % des Kaufpreises
Maklercourtage2 % – 3,5 % abhängig vom Bundesland
Keller/Bodenplatte500 € – 1.500 € pro qm
Baunebenkosten15 % – 20 % der Bausumme
Außenanlagen5 % – 10 % der Bausumme
Zusätzliche KostenZum Beispiel Finanzierungskosten, Versicherungen, Einrichtung, Umzug, Gutachter, Richtfest

Beispiel über die Kosten eines Fertighauses im Durchschnitt

Als Beispielrechnung nehmen wir an, dass ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit 140 Quadratmetern Wohnfläche auf einer Bodenplatte errichtet wird, wobei der Quadratmeterpreis bei 2.000 € liegt. Der Hauspreis würde somit bei 280.000 € liegen (140 Quadratmeter x 2.000 € pro Quadratmeter).

Zusätzlich müssen die Kosten für den Kauf eines 500 Quadratmeter großen Grundstücks berücksichtigt werden. Hier wird ein durchschnittlicher Quadratmeterpreis von 210 € angenommen. Der Preis für das Grundstück würde somit bei 105.000 € liegen (500 Quadratmeter x 210 € pro Quadratmeter).

Die Kaufnebenkosten für das Grundstück betragen 5 Prozent, was in Summe 5.250 € sind (105.000 € x 5 Prozent).

Das macht also einen Gesamtpreis von 390.250 €. Nicht darin enthalten sind die Ausgaben für Makler, Grundbuch und die Außenanlage. Kämen diese hinzu, wäre der Preis rund 18.000 € höher.

Zusammengefasst: Wie viel kostet ein Fertighaus?

Der durchschnittliche Preis eines Fertighauses liegt zwischen 280.000 bis 310.000 €. Wenn es um die Frage geht, was ein Fertighaus kostet, müssen aber auch die Kosten für das Grundstück und die Baunebenkosten berücksichtigt werden. Die Kosten für das Grundstück hängen von der Größe und der Lage ab, wobei die Preise je nach Region stark variieren können. Im Durchschnitt kostete ein Quadratmeter baureifes Land in Deutschland im Jahr 2021 etwa 210 €.

Zusätzlich zu den Kosten für das Grundstück müssen auch die Baunebenkosten in die Baukosten mit einkalkuliert werden. Darin enthalten sind unter anderem die Grunderwerbsteuer, die Kosten für die Erschließung des Grundstücks und für die Bauabnahme. Insgesamt machen die Baunebenkosten etwa 15 % bis 20 % der Gesamtbaukosten aus. Und ist der Bau erst einmal abgeschlossen, entstehen mit der Einrichtung der Außenanlage weitere Kostenpunkte. Bei dieser ganzen Aufstellung wird deutlich: Ein Fertighaus ist nicht unbedingt günstiger, als ein normales Massivhaus.

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